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Kriminalität und Sozialkapital im Stadtteil

Zusammenfassung/Abstract: „Auf der Grundlage einer postalischen Bevölkerungsbefragung (N = 3612) in 49 Hamburger Stadtteilen wird eine um verschiedene Individualvariablen erweiterte Version der ökologischen Theorie sozialer Desorganisation im Rahmen eines Mehrebenenmodells überprüft. Es werden verschiedene Hypothesen zu den Effekten von Individualvariablen (perzipierte physische und soziale Incivilities, interpersonelles Vertrauen, Nachbarschaftskontakte, collective efficacy, allgemeines Sozialkapital) und Kontextvariablen des Stadtteils (offizielle Kriminalitätsbelastung, Sozialstruktur, Wohnfluktuation, Bevölkerungsdichte) auf persönliche und indirekte Viktimisierungen im Stadtteil mit Hilfe einer hierarchischen Poisson-Regression überprüft. Dabei zeigt sich, dass Incivilities, Nachbarschaftskontakte und allgemeines Sozialkapital positive Effekte und Vertrauen sowie die collective efficacy negative Effekte auf Viktimisierungen ausüben. Bei den Kontextvariablen hat die problematische Sozialstruktur einen positiven Effekt auf indirekte Viktimisierungen und die Bevölkerungsdichte hat einen positiven Effekt auf persönliche Viktimisierungen.“

Weiterführende Informationen und den Link zum Text finden Sie hier.

Erscheinungsjahr: 2007

Quelle: Lüdemann, Christian / Peter, Sascha (2007): Kriminalität und Sozialkapital im Stadtteil: Eine Mehrebenenanalyse zu individuellen und sozialräumlichen Determinanten von Viktimisierungen. Zeitschrift für Soziologie, Band 36, Heft 1, Seiten 25–42, ISSN (Online) 2366-0325, ISSN (Print) 0340-1804, DOI: https://doi.org/10.1515/zfsoz-2007-0102.

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