Interdisziplinäre (Stadt-)Räumliche Begehung als Handlungsansatz zur Sensibilisierung der subjektiven Sicherheit Sich im Wohnumfeld sicher zu fühlen hat viele Ursachen. Dabei kann der Unterschied zwischen subjektiver...
Handeln und Verantwortung
Hartmut Pfeiffer, LKA Niedersachsen,
Kriminlogische Forschung und Statistik
Susanne Wolter,
Landespräventionsrat Niedersachsen
Kriterium „Überschaubarkeit und Sichtbarkeit“
Die Überschaubarkeit und Sichtbarkeit eines öffentlichen Raums steigert die subjektive Sicherheit. Flächen zwischen Gebäuden sollten daher übersichtlich angeordnet sein und freie Blickbeziehungen sowie Transparenz...
Kriterium „Verkehrsanbindung und Wegeführung“
Eine gute Verkehrsanbindung mit dem öffentlichen Personennahverkehr innerhalb einer Stadt gewährleistet die „Stadt der kurzen Wege und Erreichbarkeiten“. Der Anschluss an den öffentlichen Personennahverkehr, z.B. durch...
Kriterium „Breite der Gehwege“
Räumliche An- und Zuordnung: Breite der Gehwege Das Sicherheitsempfinden wird gestärkt, wenn man fremden Menschen, die einem im Dunkeln begegnen, ausweichen kann. Von Vorteil ist dies auch, wenn man nebeneinandergehen...
Kriterium „Fenster auf die Straße“
Räumliche An- und Zuordnung: Fenster auf die Straße Die Stellung der Gebäude auf dem Grundstück zueinander mit Sichtachsen und Blickbeziehungen sowie Fenster auf die Straße fördern eine natürliche soziale Kontrolle...
Kriterium „Grenzabstufungen“
Gestalterische Klarheit/territoriale Grenzen: Grenzabstufungen Grenzabstufungen zwischen unterschiedlichen Bereichen dienen der Klarheit und Erkennbarkeit. Grenzabstufungen stellen unterschwellig Nutzungs- und...
Kriterium „Dimensionierung“
Gestalterische Klarheit/territoriale Grenzen: Dimensionierung Mit der Dimensionierung eines Ortes oder eines Gebäudes werden Signale ausgesendet, die zahlreiche Bedeutungen haben können. Die Symbolkraft...
Kriterium „Aufenthaltsqualitäten“
Gestalterische Klarheit/territoriale Grenzen: Aufenthaltsqualitäten Aufenthaltsqualitäten entstehen dann, wenn die unterschiedlichen Anforderungen und Bedarfe einer heterogenen Gesellschaft berücksichtigt werden. Meist...
Kriterium „Gestalterische Klarheit / territoriale Grenzen“
Mit gestalterischer Klarheit ist gemeint, dass unterschiedliche Nutzungsangebote erkennbar sind und eine Zonierung vorgenommen wird. Folgt die Raumbildung einer gestalterischen Klarheit wird er als Aufenthaltsort...
Sicherheitsempfinden älterer Menschen im Wohnquartier: Ein Praxishandbuch für die Soziale Arbeit
Abstract: „Steigende Unsicherheitswahrnehmungen im höheren Alter korrespondieren kaum mit der objektiven Kriminalitätsrate oder dem Risiko, Opfer einer Straftat zu werden. Vielmehr beeinflussen das Gefühl der...
Mannheim: Videoüberwachung im öffentlichen Raum
„Im Rahmen einer Sicherheitspartnerschaft der Stadt und des Polizeipräsidiums Mannheim erfolgt der Ausbau der Videoüberwachung an bestimmten Örtlichkeiten im Innenstadtbereich und in der Neckarstadt-West, die eine...
Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen
„Die Sicherheitspartnerschaft im Städtebau in Niedersachsen (SIPA) ist ein interdisziplinär arbeitendes Expertennetzwerk auf dem Gebiet der Kriminalprävention im Städtebau und setzt sich aus Vertreterinnen und...
Kriterium „Aktueller Eindruck des Gebietes“
Der aktuelle Eindruck des Gebietes spielt für die Sicherheitswahrnehmung eine große Rolle. Das planerische Leitbild der Nutzungsmischung ermöglicht es, lebendige und gemischte Quartiere zu schaffen, die für einen...
Kriterium „Räumliche An- und Zuordnung“
Die räumliche An- und Zuordnung von Gebäuden gliedert einen Raum in bebaute und unbebaute Flächen. Wichtig für das Sicherheitsempfinden ist es, in den unbebauten Bereichen Aufenthaltsqualitäten zu schaffen, die von...
Kriterium „Lesbarkeit und Orientierung“
Eine gute Orientierung und die Lesbarkeit eines Raumes gehören zu den zentralen Merkmalen der Kriminalprävention im Städtebau. So müssen Wegeführungen klar und deutlich sein. Eingänge zu einem Gebäude müssen von der...
Buch: Urbane Sicherheit und Partizipation (Wurtzbacher, Jens)
Aus dem Klappentext: „Seit Beginn der 1990er Jahre wurde bürgerschaftliche Partizipation im Zuge von Community Policing in den USA und von kommunaler Kriminalprävention in Deutschland als wichtige Ressource für...
Deutsches Forum Kriminalprävention: Leitfaden „Impulse für das Kommunale Präventionsmanagement“
Leitfaden „Impulse für das Kommunale Präventionsmanagement“ des Deutschen Forums Kriminalprävention Erscheinungsjahr: 2012 Quelle: Kober, Marcus/ Kahl, Wolfgang (2012). Impulse für das Kommunale...
Verbundprojekt Transit
Das Forschungsprojekt „transit“ wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ im Themenfeld „Urbane Sicherheit“ von Juni 2013 bis...
Aufsatz: Why Small Is Better. Advancing the Study of the Role of Behavioral Contexts in Crime Causation
Der Klassiker „Putting Crime in its Place: Units of Analysis in Geographic Criminology“ konzentriert sich auf Analyseeinheiten, die in der geografischen Kriminologie verwendet werden. Im hier...
Vortrag: Schlussfolgerungen aus dem niedersächsischen Modellprojekt „Kriminalprävention im Städtebau“
Im Rahmen der Veranstaltung „Die Sichere Stadt als interdisziplinäre Aufgabe – deutsche und europäische Perspektiven“ des Landespräventionsrates Niedersachsen stellte Hartmut Pfeiffer, Leiter der...
Vortrag: Bedingungen urbaner Sicherheit – Kriminalprävention in der Postmoderne
Vortrag: Dieter Hermann „Bedingungen urbaner Sicherheit – Kriminalprävention in der Postmoderne“, 17. Deutscher Präventionstag, 2012, München „Die städtische Gesellschaft hat sich verändert:...
Vortrag: Die Sicherheitspartnerschaft im Städtebau und das Qualitätssiegel für sicheres Wohnen in Niedersachsen
Vortrag: Däbert, Achim / Lasius, Gabriele / Schubert, Herbert: Die Sicherheitspartnerschaft im Städtebau und das Qualitätssiegel für sicheres Wohnen in Niedersachsen, 17. Deutscher Präventionstag, 2012, München...
Vortrag: Städtebauliche Kriminalprävention
Vortrag „Städtebauliche Kriminalprävention“, Marie-Luis Wallraven-Lindl, 17. Deutscher Präventionstag, 2012, München „Alle planerischen Entscheidungen können Einfluss auf das Angstempfinden der...
Buch: Raum, Überwachung, Kontrolle. Vom staatlichen Zugriff auf städtische Bevölkerung
Aus dem Klappentext: „In Politik und Medien werden die Videoüberwachung öffentlicher Räume, Aufenthaltsverbote für Junkies, „Broken Windows“, das Vorbild New York, der Niedergang öffentlicher Räume u.v...