Die urbane Konfliktprävention und beteiligungsorientierte Raumintervention in Augsburg zeigt ein gutes Praxisbeispiel diversitätsorientierter Sicherheitsstrategien im Umgang mit Konflikten im öffentlichen Raum.
In Augsburg, wie in anderen Großstädten, ist immer wieder auffälliges Verhalten einzelner Gruppen zu beobachten, das an bestimmten Orten zu Irritationen und Verunsicherungen führt, beispielsweise durch Lärm, Müll oder Vandalismus. Um das Gelingen des friedlichen Zusammenlebens zu fördern und solchen Konflikten zu begegnen bzw. ihnen vorzubeugen, verfolgt die Stadt Augsburg den Ansatz, durch eine Zusammenarbeit lokaler Akteur*innen abgestimmte Lösungen und bedarfsgerechte Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten von öffentlichen Räumen zu entwickeln. Dazu wurde 2009 die Fachstelle „Urbane Konfliktprävention“ eingerichtet, die es zum Ziel hat, das subjektive Sicherheitsempfinden und die objektive Sicherheit im öffentlichen Raum zu verbessern und das friedliche Zusammenleben und die gesellschaftliche Vielfalt in den Stadtquartieren zu fördern.
Praxisbeispiele diversitätsorientierter Sicherheitsstrategien