Die seit 1997 bestehenden Sozialen Ordnungspartnerschaften der Stadt Wuppertal tragen dazu bei, die Lebensqualität und das Sicherheitsgefühl der Bewohner*innen im öffentlichen Raum zu verbessern.
Die Wuppertaler Ordnungspartnerschaften wurden bereits 1997 durch den damaligen Oberbürgermeister der Stadt sowie die Polizei Wuppertal ins Leben gerufen. Ihre Gründung ging aus der Erkenntnis hervor, dass den Konflikten, Ordnungsstörungen und Herausforderungen für die objektive und subjektive Sicherheit an einigen Orten der Stadt nur durch ein abgestimmtes Vorgehen verschiedener Ämter, Fachbereiche und Behörden erfolgreich begegnet werden kann. So arbeiten in den Sozialen Ordnungspartnerschaften beispielsweise die Polizei Wuppertal, der Bürgermeister der Stadt, das Ordnungsamt, das Sozialamt, das Amt für Stadtplanung und -entwicklung, das Jugendamt sowie weitere Akteur*innen aus der Verwaltung und Stadtgesellschaft zusammen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Straftaten, Ordnungswidrigkeiten und Nutzungskonflikten in den öffentlichen Räumen der Stadt.
Ziel der Sozialen Ordnungspartnerschaften ist es, durch eine strategische und koordinierte Vorgehensweise langfristig die Lebensqualität und das Sicherheitsgefühl der Bewohner*innen zu verbessern. Dazu entwickeln die beteiligten Ämter, Fachbereiche, Behörden und Einrichtungen gemeinsam kriminalpräventive Projekte und Maßnahmen und setzen diese um. Die Zusammenarbeit ermöglicht es, für komplexe Problemlagen integrierte und abgestimmte Vorgehensweisen zu entwickeln. Ziel ist es dabei nicht, bestimmte Personengruppen repressiv zu adressieren und damit möglicherweise von bestimmten Orten zu verdrängen, sondern gegenseitiges Verständnis unter den Betroffenen zu schaffen.
Praxisbeispiele diversitätsorientierter Sicherheitsstrategien